28.
Auff den Tag Matthæi. Matth. 9.

Wie lange wilst du in dem Zolhaus dieser Welt
Dem Platz der Eitelkeit/ deß Teufels sein Leib eigen?
Mag dieser Träume Dunst/ die Geitz vnd Lust dir zeigen/
Der Strick vnd Fessel sein an dem dich Sathan hält
Ach eile! reiß dich loß! itzt komt der Heiland an!
Itzt rufft vnd sucht dich der/ so alle wil befreyen/
Der vns von schuld entbind/ der willig zuverzeihen/
Der auch was kranck vnd tod bald lebend machen kan.
Laß dein erkratztes Gutt/ vnd die nicht rechten Schätze
Fleuch den verfluchten Stand/ drin Gottes Huld verschertzt/
Fleuch der nicht Frommen Rath/ der Vbertreter Plätze.
Wehn aber der Verlust nicht gutter Gütter schmertzt;
Wer nicht wenn Christus rufft: kom folge mir/ auffsteht/
Wird hören jene Sti i' ihr Vbelthäter geht.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Gryphius, Andreas. Gedichte. Sonette. Sonnette. Das Vierdte Buch. 28. Auff den Tag Matthæi. 28. Auff den Tag Matthæi. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-19B6-2