19.
An sein Buch das er H. Michaeli Borck vbersendet

Geh immer weil dich ja von mir gelust zu gehen
Vnd suche Preussens haubt die mehr den schöne stadt
Die aller völcker zier vndt gaben in sich hatt/
Vnd sprich dem zue durch den die grosse stadt kan stehen/
Den tugend hatt bewehrt/ den trewe must erhöhen/
Den redlikeit erkiest/ der stets gewissen raht
In schweren fällen findt/ vnd der sich in der thatt
Verständig hatt erweist/ die blume der Astreen.
Ob schon Minerva selbst vor seinem mund erbleicht
Der so viel sprachen redt/ ob ihm schon Phœbus weicht;
Ist seiner freundlikeit/ doch gar nichts gleich zue schätzen:
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Er ists der mir viel ehr vnd mehr als ehr erweist/
Er ists der mich nicht nur ins angesicht gepreist.
Wehn solt ich dir wol sonst zum freund vnd richter setzen.

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TextGrid Repository (2012). Gryphius, Andreas. Gedichte. Sonette. Sonnette. Das erste Buch. 19. An sein Buch. 19. An sein Buch. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-1F34-9