[255] [257]13.

Es kam vom Paradies, o König,
Ein Freudenbote bei mir an,
Mit Locken gleich dem Sēlsĕbīle,
Wie Huris schön, stolz wie Rĭswān,
Von holder Rede, reinen Sinnes,
Im schönsten Ebenmaass gebaut,
Zart, reizend, jungfräulich an Sitte,
Und mit dem Scherze auch vertraut.
Ich sprach zu ihm: »Aus welchem Grunde
Hast du dich in dies Haus bemüht?«
Er sprach: »Dem Könige zu Liebe
Der Engeln gleichet an Gemüth.«
Nun ist er auf mich ungehalten,
Denn ich bin gar ein armer Mann:
Ruf' ihn denn du in deine Nähe,
Und frag' ihn, was er wollen kann?

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Ḥāfeẓ, Šams o'd-din Moḥammad. Lyrik. Diwan des Hafez. Dritter Band. Bruchstücke von Ghaselen, denen der Endreim fehlt (Mukathaat). 13.. 13.. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-2BC5-6