Erill

Wir wissen, daß Erill nie günstig denkt noch spricht:
Zum Beifall bringen ihn Geist oder Sitten nicht.
Es gleiche noch ein Herz, mein Wilckens, deinem Herzen,
Ein Witz selbst Rab'ners Witz in seiner Kunst zu scherzen;
Besitzet, könnt' es sein, zum schönsten Eigenthum,
Des Leibnitz Wissenschaft und unbegrenzten Ruhm;
Euch mögen Tugenden, Verdienst' und Glück erheben:
An jedem Vorzug wird sein Biß, sein Geifer kleben.
Man nenn' ihn, wie man will, stolz, neidisch und vergällt:
Ich nenne den gestraft, dem keiner wohlgefällt.

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TextGrid Repository (2012). Hagedorn, Friedrich von. Gedichte. Epigrammatische Gedichte. Erill. Erill. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-310E-D