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Frischer Windhauch strafft mir der Segel Seile,
lässt die Fluth aufspritzen in hellen Kämmen,
hei! der sturmschnell eilende leichte Nachen
hebt sich und senkt sich.
An der Stirne kleben die feuchten Locken,
und das Hirn durchbohren die Gluthgedanken.
Wirr und rastlos flattert das Haar der Furie,
züngeln die Nattern! –
Dass ein Gott wär, dem ich mich beugen könnte!
Dass ein Gott wär, welcher mich strafen dürfte!
Jauchzend wollt ich, sühneberauscht und büssend,
tauchen ins Weltmeer!

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Hartleben, Otto Erich. Gedichte. Meine Verse 1883-1904. Der Sünder. 4. [Frischer Windhauch strafft mir der Segel Seile]. 4. [Frischer Windhauch strafft mir der Segel Seile]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-364D-A