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Kennst du den Zwang, der Sterne um Sterne dreht?
Kennst du die Gluth, die Sonnen entflammt zum Licht? –
Du siehst nach stillem Lenzeswerden
freudig unsterbliche Fruchtgestaltung.
Du fühlst der Liebe heiliges Wunder, fühlst
den Gott im Menschen, der dir das Schwert verliehn,
zu Höchstem Kraft und heisses Trachten
und den unendlichen Zug nach Freude!
Vollendungsfreude schmettert den Jubelton
des Sieges durch die ringende Wuth des Alls
Wohl stösst dein Blick an graue Wolken –
droben gewölbt steht ewige Klarheit.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Hartleben, Otto Erich. Gedichte. Meine Verse 1883-1904. Moderne Oden. 7. [Kennst du den Zwang, der Sterne um Sterne dreht]. 7. [Kennst du den Zwang, der Sterne um Sterne dreht]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-3826-E