Erquickung

Der Vater geht hinaus auf's Land,
Sein munt'res Knäblein an der Hand;
Getragen ist des Tages Last,
Nun geht er bei der Nacht zu Gast.
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Solch frisches Menschenangesicht,
D'raus Heiterkeit und Friede spricht,
Das ist mir, wie ein Bibelbuch,
Ich schau' hinein, und hab' genug.
Bin längst nicht mehr der Thor, der fragt:
Was hast du selber dir erjagt?
Das aber giebt mir ein Gefühl,
Als gäb's für And're doch ein Ziel.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Hebbel, Friedrich. Gedichte. Gedichte (Ausgabe letzter Hand). Vermischte Gedichte. Erquickung. Erquickung. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-3B0A-9