10.

Der Wind zieht seine Hosen an,
Die weißen Wasserhosen!
Er peitscht die Wellen, so stark er kann,
Die heulen und brausen und tosen.
Aus dunkler Höh', mit wilder Macht,
Die Regengüsse träufen;
Es ist, als wollt die alte Nacht
Das alte Meer ersäufen.
An den Mastbaum klammert die Möwe sich
Mit heiserem Schrillen und Schreien;
Sie flattert und will gar ängstiglich
Ein Unglück prophezeien.
[109]

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Heine, Heinrich. Gedichte. Buch der Lieder. Die Heimkehr. 10. [Der Wind zieht seine Hosen an]. 10. [Der Wind zieht seine Hosen an]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-482E-9