4.

Du liegst mir so gern im Arme,
Du liegst mir am Herzen so gern!
Ich bin dein ganzer Himmel,
Du bist mein liebster Stern.
Tief unter uns, da wimmelt
Das närrische Menschengeschlecht;
Sie schreien und wüten und schelten,
Und haben alle recht.
Sie klingeln mit ihren Kappen
Und zanken ohne Grund;
Mit ihren Kolben schlagen
Sie sich die Köpfe wund.
Wie glücklich sind wir beide,
Daß wir von ihnen so fern –
Du birgst in deinem Himmel
Das Haupt, mein liebster Stern!

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Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Heine, Heinrich. 4. [Du liegst mir so gern im Arme]. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-4C3F-5