[10] Ruhe, meine Seele

Nicht ein Lüftchen
Regt sich leise,
Sanft entschlummert
Ruht der Hain;
Durch der Blätter
Dunkle Hülle
Stiehlt sich lichter
Sonnenschein.
Ruhe, ruhe,
Meine Seele,
Deine Stürme
Gingen wild,
Hast getobt und
Hast gezittert,
Wie die Brandung,
Wenn sie schwillt!
[11]
Diese Zeiten
Sind gewaltig,
Bringen Herz und
Hirn in Not –
Ruhe, ruhe,
Meine Seele,
Und vergiß,
Was dich bedroht!

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Henckell, Karl. Ruhe, meine Seele. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-4DA4-6