Die neuen Häuser

Im grünen Himmel, der manchmal knallt
Vor Frost im rostigen Westen,
Wo noch ein Baum mit den Ästen
Schreit in den Abend, stehen sie plötzlich, frierend und kalt,
Wie Pilze gewachsen, und strecken in ihren Gebresten
Ihre schwarzen und dünnen Dachsparren himmelan,
Klappernd in ihrer Mauern schäbigem Kleid
Wie ein armes Volk, das vor Kälte schreit.
Und die Diebe schleichen über die Treppen hinan,
Springen oben über die Böden mit schlenkerndem Bein,
Und manchmal flackert heraus ihr Laternenschein.
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TextGrid Repository (2012). Heym, Georg. Gedichte. Ausgewählte Gedichte. Die neuen Häuser. Die neuen Häuser. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-625E-9