Verwandlung

Mühlen träg die Flügel drehn,
Über die Stoppeln schleicht der Wind.
Dunkle Hütten im Grunde stehn,
Kleine Fenster, trüb und blind.
Sieh, da kommt ein Sonnenschein,
Stiehlt sich durchs Gewölk heran:
Mühlen, Feld und Fensterlein
Fangen flugs zu lachen an.
Liebes Herz, so bist du ganz
Blöd und blind viel Tag und Nacht,
Bis ein leiser Liebesglanz
Dir die Welt zum Himmel macht.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Heyse, Paul. Verwandlung. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-68E8-5