An den Celadon

1.
Mein Celadon sol meine glut/
Die mir durchwandert marck und blut/
Nicht rauch und flammen von sich treiben/
Soll Aetna in dem hertzen stehn/
Und Phlegeton in adern gehn/
Und ihre kraft verborgen bleiben.
2.
Ich mameluckin der natur
Darf keine rechte liebes-spur
Vor meines liebsten augen lassen/
Mein hertze soll entzündet seyn/
Mein hertze fühlt die süsse pein/
Und mit den lippen muß ich hassen.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Hoffmannswaldau, Christian Hoffmann von. An den Celadon. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-6BE3-A