[148] Sonntag

Der Sonntag ist gekommen,
Ein Sträußchen auf dem Hut;
Sein Aug' ist mild und heiter,
Er meint's mit Allen gut.
Er steiget auf die Berge,
Er wandelt durch das Thal,
Er ladet zum Gebete
Die Menschen allzumal.
Und wie in schönen Kleidern
Nun pranget Jung und Alt,
Hat er für sie geschmücket
Die Flur und auch den Wald.
Und wie er Allen Freude
Und Frieden bringt und Ruh,
So ruf' auch du nun Jedem
»Gott grüß dich!« freundlich zu.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Hoffmann von Fallersleben, August Heinrich. Sonntag. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-7238-2