131. Die poetische Krönung 1

Dir, Gott der Dichter, muß ich's klagen,
Sprach Hermann: Schönaich darf es wagen,
Und singt ein schläfrig Lied von mir.
Sey ruhig, hat Apoll gesprochen,
Der Frevel ist bereits gerochen,
Denn Gottsched krönet ihn dafür.

Fußnoten

1 Eine Person, die gewiß nicht wider den Krönenden und den Gekrönten partheyisch war, schrieb hierüber an eine vertraute Freundinn den 22. August 1752 folgendergestalt: »Dergleichen Feyerlichkeiten müssen vielleicht auf hohen Schulen nicht ganz in Vergessenheit gerathen; nur ich, ich möchte nicht die Person seyn, die sich dadurch unvergeßlich machte.« Briefe der Fr. Louise Adelgunde Victorie Gottsched geb. Kulmus; II. Theil, 106. Brief.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Kästner, Abraham Gotthelf. Gedichte. Sinngedichte. 131. Die poetische Krönung. 131. Die poetische Krönung. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-9380-5