[44] 141. An meine Handlaterne

Nach Abzug der Franzosen im Oktober 1762.


Licht, das ich sonsten trug, weil es der Feind gebot 1,
Nun zwingt mich kein Befehl, daß ich dich weiter trage,
Doch, daß ich ohne dich mich nicht zu gehen wage,
So häuft man mit Bedacht auf dunkeln Straßen Koth.

Fußnoten

1 Daß eine feindliche Besatzung in einer Stadt verlangt, es soll Abends Niemand, der nicht zu ihr gehört, ohne Licht gehen, ist bekannt.

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TextGrid Repository (2012). Kästner, Abraham Gotthelf. Gedichte. Sinngedichte. 141. An meine Handlaterne. 141. An meine Handlaterne. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-948C-5