Östreichs Doppeladler

Als ich verwundet nach Östreich zurückkehrte.


1813.


Sei mir gesegnet, heilig Doppelzeichen,
Das ich trotz diesem Wirbelsturm der Jahre
In heiterm Stolz und leuchtender gewahre!
Ja, hier beginnst du, freies Land der Eichen!
Ein Ruf, dem nur der Sel'gen Stimmen gleichen,
Zog mich zu deinem nachbarlichen Aare;
Es floß mein Blut an Vaterlands Altare,
Ich sank getroffen von Verräterstreichen.
Da sind' ich dich, schön wie im Land der Dichtung;
Zween Blitze glüht der Augen Doppelrichtung,
Der Freiheit Sieg, der Tyrannei Vernichtung.
Frisch auf, Habsburg! Der Teufel muß erliegen;
Gott ist mit dir, wo deine Banner fliegen.
Hoch, Östreich, hoch! Dein Schwert, dein Karl wird siegen!

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Körner, Theodor. Gedichte. Leier und Schwert. Östreichs Doppeladler. Östreichs Doppeladler. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-B65A-3