204. Die Strohbrücke.

Beckmann Beschreib. der Mark Br. Th. IV. K. IV. S. 1123.


Unweit der Mecklenburgischen Grenze liegen dicht bei Himmelpfort zwei kleine Seen, der Sidow und der Medersitz oder Moderwitz genannt, die nur durch die Strohbrücke [217] von einander getrennt sind. Diesen Namen soll sie daher erhalten haben, daß ein Mönch, der einst ein Frauenzimmer, das er in ein großes Bund Stroh eingewickelt hatte, auf seinem Rücken ins Kloster tragen wollte, grade an diesem Orte seinem Abt begegnete; da er aber seine Bürde nicht sorgfältig genug verhüllt hatte, so entdeckte jener an den hervorragenden Füßen das Weib. Was weiter aus ihm geworden, erzählt die Sage nicht.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Märkische Sagen und Märchen. Sagen der Ukermark. 204. Die Strohbrücke. 204. Die Strohbrücke. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-C101-8