204. Der Lüchtekerl und die Tückbolde.

Mündlich.


Zwischen Goslar und Geeste sieht man oft einen großen Mann mit einer gewaltigen Leuchte auf und abgehen, den nennt man den Lüchtekerl; er hat keine Ruh im Grabe, weil er seinen Nachbarn das Land abgepflügt und nachher einen Schwur gethan hat, daß es das seine sei.

[182] An manchen andern Orten in der Nähe sieht man auch kleinere Lichter des Nachts, die heißt man Tückbolde; die haben sich auch bei ihren Lebzeiten versündigt und können nun keine Ruhe finden.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. A. Sagen. 204. Der Lüchtekerl und die Tückbolde. 204. Der Lüchtekerl und die Tückbolde. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CAA6-1