284. Die sieben Trappen.

Mündlich.


Bei Everloh unweit Hannover liegen am Berge sieben große Steine, die man die sieben Trappen nennt und auf die folgende Weise ihren Namen bekommen haben sollen. Zur Zeit, als das Gericht noch unter freiem Himmel gehalten wurde, war mal ein Bürgermeister, der [253] schwor seinem Knecht das Lohn ab, sagend, er hätte es ihm bereits gegeben, und wenn es nicht wahr sei, so wolle er gleich in die Erde versinken. Da hat er denn nur noch sieben Schritte gemacht, und beim letzten ist er in die Erde gesunken. Zum Andenken aber hat man nachher bei jedem Schritt, den er gethan, einen Stein gesetzt, und davon haben diese Steine den Namen der sieben Trappen erhalten.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. A. Sagen. 284. Die sieben Trappen. 284. Die sieben Trappen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CB3B-D