117. Die Erdmänkes.

Derselbe Schäfer erzählte:


Die Erdmänkes haben sich vor Zeiten auch hier aufgehalten, und zwar sind sie so klein gewesen, daß in einem Backofen von acht Scheffeln ihrer sieben haben dreschen können, ohne sich die Hirnschädel einzuschlagen.

Eine Frau, bei der sie lange gewohnt, hat sie endlich los sein (quît wesen) wollen, darum ist sie hingegangen und hat ihnen Eßen in einem Eichendopp (êkeldopp) aufs Feuer gesetzt; als das einer derselben gesehen, hat er gesagt: »Dreimal habe ich den Dämmerwald abhauen, und zweimal abbrennen sehen, aber solch Kochen habe ich noch nicht gesehen.«

Vgl. oben Nr. 60, 94, mit der Anm.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Sagen, Gebräuche und Märchen aus Westfalen. Erster Theil. Sagen. 117. Die Erdmänkes. 117. Die Erdmänkes. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CB9F-B