123. Irret euch nicht, Gott läßt sich nicht spotten.

Mündlich aus Brodewin i.d.U. und Liepe bei Rathenow.

1.

Zu Alt-Barnim bei Wrietzen saßen einmal die Bauern in der Schenke, da erhob sich ein gewaltiges Gewitter und es donnerte und blitzte fürchterlich. Einer der Bauern aber war ein gar frecher Gesell, der sprach zu den andern: »Ich will einmal hinausgehn und ihm eins schenken, da wird er sich wohl beruhigen!« Sprach's und trat mit dem vollen Glase hinaus vor die Thür, aber kaum hatte er den Fuß hinausgesetzt, so fuhr ein gewaltiger Blitz vom Himmel und schlug ihn, daß er nimmer wieder erwachte.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. A. Sagen. 123. Irret euch nicht, Gott läßt sich nicht spotten. 1. [Zu Alt-Barnim bei Wrietzen saßen einmal die Bauern in der Schenke]. 1. [Zu Alt-Barnim bei Wrietzen saßen einmal die Bauern in der Schenke]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CDAE-A