159. Das versunkne Dorf Arendsee.

Mündlich.


An der Stelle der heiligen Pfüle unweit von Wandelitz, soll ehmals ein Dorf Namens Arendsee gelegen haben, das durch ein Erdbeben untergegangen ist, weshalb man auch im Wasser noch oft ganz erhaltene Bäume findet. Andre sagen, dies Dorf hätte an den kleinen Seen gelegen und sei nebst einem dabei gestandenen Kloster in schwerer Kriegszeit zerstört worden; daher sah man auch noch bis vor etwa einem Menschenalter ein Kreuz an der Stelle stehen, auf dem eine halb verloschene [166] Inschrift, die »zerstört im J. 1432« schloß, zu sehn gewesen. Früher wurde das Kreuz, sobald es alt wurde, immer wieder erneuert, aber jetzt ist es verschwunden.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Märkische Sagen und Märchen. Sagen der Mittelmark. 3. Der Barnim- und der Lebuser Kreis. 159. Das versunkne Dorf Arendsee. 159. Das versunkne Dorf Arendsee. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-CFA3-E