166. Der Bau der Biesenthaler Kirche.

Mündlich.


Es sind jetzt etwa hundert Jahre her, da ist die Stadt Biesenthal einmal abgebrannt, und dabei ist auch [173] die alte Kirche in Flammen aufgegangen. Als die nun wieder aufgebaut wurde, ist alles so schnell von Statten gegangen, daß man hätte meinen mögen, die Steine und Balken kämen dazu nur so herbeigeflogen. In der Nacht hat man aber immer ein gewaltiges Gepolter und Geklapper darin gehört, als wenn da viele Arbeiter beschäftigt wären. Einer der Maurer hat nun einmal einen Eimer auf dem Boden stehen lassen und wollte ihn noch spät in der Nacht herabholen, aber da hat's ihn plötzlich erfaßt und so die Treppe hinunter geworfen, daß er kaum mit dem Leben davon gekommen.

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TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Märkische Sagen und Märchen. Sagen der Mittelmark. 3. Der Barnim- und der Lebuser Kreis. 166. Der Bau der Biesenthaler Kirche. 166. Der Bau der Biesenthaler Kirche. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-D07C-0