356.

Geht der Wind in den Zwölften so recht mit den Bäumen, so sagt man, de böum böcket, dann gibt es im nächsten Jahre reichlich Obst. Ebendaselbst.


In Schwaben heißt es: »Die Bäume rammelet, es gibt wieder Obst.« Meier, I, Nr. 288. In den twiälf nächten rammelt de bäime; um von den Obstbäumen reichen Ertrag zu bekommen, müßen sie in dieser Zeit beschenkt werden, d.h. man muß ihnen jedem am Neujahrsmorgen ein Strohseil umbinden. Woeste in Wolf, Zeitschrift, I, 394; vgl. oben Nr. 327. Wenn der Wind in den Klöpfleinsnächten recht an die Bäume rumpelt, gibt's viel Obst. Leoprechting, Nr. 203.


License
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link to license

Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. 356. [Geht der Wind in den Zwölften so recht mit den Bäumen, so sagt]. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-D15D-E