360. Der Karlstein.

Mündlich aus Haste.


Beim Dorfe Haste, unweit Osnabrück, liegt ein großer Stein, welcher mittendurch gesprungen ist und der Karlstein heißt. Man erzählt, Carolus magnus, deßen Bildsäule noch am Rathhause zu Osnabrück zu sehen ist, habe denselben, um seine Allmacht zu zeigen, mit einer Ruthe mittendurch geschlagen. Andere erzählen auch, Kaiser Karl hätte gesagt, indem er auf den Stein schlug: So unmöglich als er mit dieser Ruthe den Stein zerschlagen könne, ebenso unmöglich könne er seinen Glauben ändern, das heißt protestantisch werden; da sei der Stein zersprungen und da habe er denn diesen Glauben angenommen (!).

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. A. Sagen. 360. Der Karlstein. 360. Der Karlstein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-D1A0-1