339.

In Rauen bei Fürstenwalde sagt man, wenn einer heftiges Kopfweh hat, er habe die verkehrten oderschwarzen Elben. Soll er wieder gesund werden, so bindet man ihm Abends ein Tuch um den Kopf, läßt ihn damit die Nacht hindurch schlafen, nimmt es am andern Morgen ab und geht zu einem klugen Manne; der büßt dann das Tuch und die Elben gehen fort. Außer den schwarzen Elben, welche die schlimmsten sind, gibt es auch noch rothe undweiße und bei allen dreien äußert sich die Krankheit vorzugsweise darin, daß dem damit Behafteten das Gedächtniß schwindet.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. C. Gebräuche und Aberglauben. 26. Krankheiten. 339. [In Rauen bei Fürstenwalde sagt man, wenn einer heftiges Kopfweh]. 339. [In Rauen bei Fürstenwalde sagt man, wenn einer heftiges Kopfweh]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-D2D9-E