227. Das Jahreisen.

Mündlich aus Abberode.


In der Umgegend von Harzgerode, namentlich in Abberode und Molmerschwende ließ sich früher ein geisterhaftes Wesen sehen, das nannte man das Jahreisen; das kam nämlich alle Jahr an einem bestimmten Tage in die Spinnstube und kehrte dann vier Wochen lang täglich wieder; gewöhnlich setzte es sich mit einem großen eisernen Spinnrade stillschweigend unter die Spinnenden und spann fleißig, redete es aber einer an oder behandelte es gar schlecht, so ward es gar zornig und einem solchen ist's gewöhnlich übel bekommen.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Kuhn, Adalbert. Märchen und Sagen. Norddeutsche Sagen, Märchen und Gebräuche. A. Sagen. 227. Das Jahreisen. 227. Das Jahreisen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-D770-3