[53] Christnacht

Es steht ein Stern verloren
Hoch über einem Haus;
Drin ist ein Kind geboren:
Ein Licht geht von ihm aus.
Von wenigen vernommen
Tönt eine Botschaft fern:
Die Weisen und die Frommen
Verkünden jenen Stern.
Da lauschen alle Ohren,
Zu denen Kunde dringt:
Wo ist der Mensch geboren,
Der mir Erlösung bringt?
Die Stätte zu betreten,
Welch Weges muss ich ziehn?
Das Wunder anzubeten,
Wo gläubig niederknien?

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Lachmann, Hedwig. Gedichte. Gesammelte Gedichte. Christnacht. Christnacht. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-D858-4