Angst

Wald und Flur liegt tot in Schutt und Scherben.
Himmel klebt an Städten wie ein Gas.
Alle Menschen müssen sterben.
Glück und Glas, wie bald bricht das.
Stunden rinnen matt wie trübe Flüsse
Durch der Stuben parfümierten Sumpf.
Spürst du die Pistolenschüsse –
Ist der Kopf noch auf dem Rumpf.
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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Lichtenstein, Alfred. Gedichte. Die Dämmerung. Angst. Angst. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-EB50-6