Nachmittag, Felder und Fabrik

Ich kann die Augen nicht mehr unterbringen.
Ich kann die Knochen nicht zusammenhalten.
Das Herz ist stier. Kopf muß zerspringen.
Rings weiche Masse. Nichts will sich gestalten.
Die Zunge bricht mir. Und das Maul verbiegt sich.
In meinem Schädel ist nicht Lust noch Ziele.
Die Sonne, eine Butterblume, wiegt sich
Auf einem Schornstein, ihrem schlanken Stiele.

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TextGrid Repository (2012). Lichtenstein, Alfred. Gedichte. Die Dämmerung. Nachmittag, Felder und Fabrik. Nachmittag, Felder und Fabrik. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-EC4A-E