Rien ne m'est plus, plus ne m'est rien

Wappenspruch.


Da ich verloren habe, was mein war,
Verschmäh ich alles nun, was mir geboten.
Ich wandre mit dem Bettelstab, ein Narr,
Und schlafe auf dem dürren Feld der Toten,
Und bin ein Einsiedler und trostesbar,
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Und bin geringer noch als die Heloten.
Ich bin ein Elender, so ganz und gar,
Daß mir die Hoffnung, Freud und Leid verlohten.

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Liliencron, Detlev von. Rien ne m'est plus, plus ne m'est rien. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0003-EEE6-D