93. Das wilde Weib.

Unfern Birstein, im Isenburgischen, liegt eine Waldecke, das »wilde Weibsbild« genannt, voll von mächtigen Basaltklippen, von denen der »alte Freistein« die Wohnung einer »wilden Frau« und Zauberin gewesen sein soll. So weit das »wilde Weib« gegangen, ist ihm Alles zehntbar gewesen, daher heißt der Zehnte von den Aeckern auf der Westseite dieses Waldes zur Stunde noch der »wilde Weibszehnte«.

»Wildfrauenhaus« heißt auch eine der Basaltkuppen im Amte Birstein, zwischen Wüstwüllenroth, Radmühl und Mauswinkel.

Pfister 271. – Landau 615.

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TextGrid Repository (2012). Lyncker, Karl. Sagen. Deutsche Sagen und Sitten in hessischen Gauen. 93. Das wilde Weib. 93. Das wilde Weib. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-289F-D