[194] Die Gemme

Des Pyrgoteles Gemme liegt in Trümmer!
Lang' am Nektarpokal der Huldgöttinnen
Selbst den Musen ein Wunder schien Homeros
Apotheose.
Diesen köstlichen Stein, o Künstler, senden
Dir die Grazien, eine Tempelrunde
Auf geschlifnem Azur dem Kelch zur neuen
Zierde zu bilden.
Auf jonischen Säulen laß die Kuppel
Ruhn; am Blumenaltar erheb' ein Brustbild,
Das mit heiligem Laub' Apoll und Paphos
Herrscherin kränzen.
Dieser Adern Gewebe müß' als Lorbeer
Des Unsterblichen Denkmal überbreiten;
Bildwerk schmücke den Fries, den Altar Wielands
Ewiger Name.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Matthisson, Friedrich von. Gedichte. In der Fremde. Die Gemme. Die Gemme. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-2C08-0