[158] Was mir so viel vom Tage stiehlt ...

Was mir so viel vom Tage stiehlt,
das ist das liebe Singen.
Wenn Frühlicht mein Gemach durchspielt,
kann ich kein'n Ernst vollbringen.
Dann pfeif ich mir und sing ich mir,
und dann streck ich die Arme zur Sonne,
und werde lachend Kind und Tier
in eitel Daseinswonne.

Lizenz
Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).
Link zur Lizenz

Zitationsvorschlag für diese Edition
TextGrid Repository (2012). Morgenstern, Christian. Was mir so viel vom Tage stiehlt .... Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-3BBB-3