[51] 2.

Wir sind zwei Rosen,
darüber der Sturm fuhr
und sie abriß.
Gemeinsam
wirbeln sie nun
den Weg entlang,
und ihre Blätter
wehn durcheinander.
Heimatlose,
tanzen und fliehn sie,
nur für einander
duftend und leuchtend,
den Weg der Liebe –:
Bis sie am Abend
der große Feger
lächelnd
auf seine Schaufel nimmt.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Morgenstern, Christian. Gedichte. Ich und die Welt. Schicksale der Liebe. 2. [Wir sind zwei Rosen]. 2. [Wir sind zwei Rosen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-3D6A-9