Auf ein Kind

das mir eine ausgerissene Haarlocke vorwies


Mein Kind, in welchem Krieg hast du
Die gelben Haare lassen müssen?
Ein Rosenzweig hat sie im Sprunge dir entrissen!
Du weißt es kaum und lachst dazu.
Gott gebe, daß in künftger Zeit
Nie kein Verlust, noch ander Leid
Dich bitterer im jungen Herzen
Als dieser leichte Raub mag schmerzen!

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Mörike, Eduard. Gedichte. Gedichte (Ausgabe 1867). Auf ein Kind. Auf ein Kind. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-403F-1