Fanale

Weltwende

Weil seit drei Tagen kein Blitz einschlug
und der letzte Brand im Gebälk verglomm,
glaub nicht, es sei jetzt der Prüfung genug
und der Himmel bleibe nun heiter und fromm.
Es kommt der Tag, wo das Himmelsnetz reißt,
wo der Meergrund sich türmt, wo die Erde birst;
der Tag ist nah, wo du fühlst, wo du weißt;
o Mensch, o Welt, daß du mündig wirst.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Mühsam, Erich. Lyrik und Prosa. Sammlung 1898-1928. Erster Teil: Verse. Fanale. Weltwende. Weltwende. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-44D8-B