471. Die zerbrochene Schaufel.

Ein Bauer pflügte in der Nähe eines Grabhügels beiKeitum. Da fand er eine zerbrochene Schaufel der Önnerersken hingelegt; er legte einen Nagel dabei und pflügte weiter. Als er aber wieder an die Stelle kam, waren Schaufel und Nagel verschwunden und dafür war ein Kuchen hingelegt, den der Bauer sich wohl schmecken ließ.

[314] Die Önnerersken leben überhaupt gewöhnlich mit den Menschen in Frieden, besuchen sie und lassen sich besuchen, und nehmen und geben immer allerlei Geschenke.

Durch Herrn Hansen in Keitum auf Sylt.


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TextGrid Repository (2012). Müllenhoff, Karl. 471. Die zerbrochene Schaufel. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-4D27-B