Fahr wohl –

Aus rastlosem Ringen nach Schein und Schaum
in ewige Ruh gerettet –
fahr wohl, mein schöner Jugendtraum,
sie haben dich sanft gebettet.
[145]
Sie haben des Friedens Palmenzweig
um deine Stirn geschlungen,
den Sarg geschmückt mit Lorbeer reich,
den lebend du nicht errungen.
Und wenn der Abend sinkt herab,
von fern die Glocken klingen,
dann will ich schleichen an dein Grab
und dir die Rose bringen.
[146]

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Müller-Jahnke, Clara. Gedichte. Gedichte. Mit roten Kressen. Aus jungen Tagen. Fahr wohl -. Fahr wohl -. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-5290-B