[251] Die Wangengrübchen

O schelte mich nicht mehr, mein holdes Liebchen,
Wenn ich dir sage: Deiner Wangen Grübchen
Sind wie zwei rothe Rosen mir erschienen.
Siehst du die Bienen nicht sie oft umflattern,
Als ob sie Honigseim in ihnen wittern?
Meinst du, daß die sie nicht für Rosen halten?
Und wenn ich selber eine Biene wäre,
So ließ' ich allen Blumen ihre Ehre,
Und saugt' aus diesen Rosen nur mein Leben.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Müller, Wilhelm. Gedichte. Lyrische Reisen und epigrammatische Spaziergänge. Ständchen in Ritornellen. Die Wangengrübchen. Die Wangengrübchen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-577B-4