Vereinigung

Wenn ich nur darf in deine Augen schauen,
In deine klaren, treuen, frommen Sterne,
So fühl' ich weichen das geheime Grauen,
Das Lieb' und Liebe hält in stummer Ferne.
[25]
Und unsre Herzen wollen sich begegnen
In langen Blicken, die mit Thränen ringen,
Und unsre Liebe will ein Engel segnen:
Er schlägt um uns die weichen, warmen Schwingen.
Nach seinem Namen wag' ich nicht zu fragen,
Noch nach dem Namen dessen, der ihn sendet;
Ich darf ja wieder weinen, wieder klagen:
Fürwahr, mich hat kein eitler Wahn geblendet!

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Müller, Wilhelm. Gedichte. Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten 1. Johannes und Esther. Vereinigung. Vereinigung. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-5AD7-9