[22] Der feine Unterschied

Der alte finstre Lisimon
Sprach jüngst zu seinem lockern Sohn:
Mein Kind, soll dir das Glück einst blühen,
So mußt du stets die Weiber fliehen.
Der weise Sirach hat wohl recht,
Es ist ein teuflisches Geschlecht:
Weh dir, wenn sie ins Garn dich ziehen!
Der Sohn verspricht es dem Papa,
Und küßt, daß es der Alte sah,
Gleich drauf des Gärtners braunes Hedchen.
Wie, flucht der Vater, Bösewicht!
Erwägst du meine Lehre nicht?
O, rief der Sohn, das ist ein Mädchen.

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TextGrid Repository (2012). Pfeffel, Gottlieb Konrad. Gedichte. Fabeln und Erzählungen. Erster Teil. Erstes Buch. Der feine Unterschied. Der feine Unterschied. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-7196-7