Nr. 251. Das Kegelspiel unterm Hohensteine.

Einst hütete ein Hirt unterm Hohenstein, es war gerade in der Mittagsstunde. Da kamen zwölf weißgekleidete Geister [238] und sogleich stand eine Kegelbahn da, die vorher nicht dort gestanden hatte; der Hirt aber erhielt den Befehl, die Kegel aufzurichten. Eine volle Stunde kegelten die Geister hier und wie sie fertig waren, verschwanden elf sogleich, nur der eine gab vor seinem Verschwinden dem Hirten den König zur Belohnung. Der Hirt nahm den Kegelkönig mit, der ward aber immer schwerer und schwerer, daß er ihn zuletzt nicht mehr tragen konnte. Sowie er ihn aber fallen ließ, ist es lauter gediegenes Gold gewesen.

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TextGrid Repository (2012). Pröhle, Heinrich. Sagen. Harzsagen. Sagen von Ilfeld und dem Hohensteine. 251. Das Kegelspiel unterm Hohensteine. 251. Das Kegelspiel unterm Hohensteine. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-7F12-E