312.

Ein junger Bursche setzte sich auf den Kreuzweg, um in der Mainacht die Hexen auf den Brocken ziehen zu sehen. Er machte sich aber einen Kranz um Kopf und Leib und hatte sich über und über mit braunem Dust und Faldrian (Baldrian) umwunden. Die Hexen kamen auf Enten und Gänsen, schurrten in Mollen (Mulden), ritten auf Ofengabeln und Mistgrepen, und zuletzt kam die letzte und oberste Hexe, die sagte:


Härrest Du nich braunen Daust un Faldrian,
Sau woll ik üwel mit dik de Klange gahn.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Pröhle, Heinrich. Sagen. Unterharzische Sagen. Brockensagen. Die Mainacht. 312. [Ein junger Bursche setzte sich auf den Kreuzweg, um in der Mainacht]. 312. [Ein junger Bursche setzte sich auf den Kreuzweg, um in der Mainacht]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-846A-E