[65] 2.

Sechsunddreißig Vaterländer
hatte sonst der gute Deutsche,
sechsunddreißig bunte Bänder
flicht man jetzt zu einer Peitsche:
Einer Peitsche, leicht und zierlich,
um die Ohren uns zu wippen,
wenn der Mund zu unmanierlich,
wenn zu plauderhaft die Lippen.
Ja, ich schwör's bei diesem Blute,
halten wird man, was versprochen,
wird uns mit derselben Knute,
einheitselig, unterjochen!
Einen Kaiser, ohne Zweifel
werden ebenfalls wir kriegen:
Nikolaus, den großen Teufel –
Und dann wird die Freiheit siegen!

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Prutz, Robert Eduard. Gedichte. Gedichte. Neuspanische Romanzen. 2. [Sechsunddreißig Vaterländer]. 2. [Sechsunddreißig Vaterländer]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-8A50-5