16. Wenn einer deiht, wat hei deiht, denn kann hei nich mihr dauhn, as hei deiht

»Na, Korl, wo is di dat denn gahn?«
»Ih, Herr, dat gung jo doch noch so.«
»Na, best di düchtig rümmer slahn?«
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»Ja, Herr, tauletzt bi Waterloo.«
»Dor hest di denn woll eklig fecht't?«
»Ja, ümmer druf, as Blüchert seggt.«
»Wo was dat denn? Vertell doch bloß!«
»Je, Herr, ick güng'e stiw up los,
Un as ick irst so recht in Grimm,
Dunn haut' ick rechtsch un linksch herüm,
Un, Herr, den einen haute ick – den einen!
Den'n haut' ick beide Beinen af.«
»De Beinen? – Wo? Woso de Beinen?
Worüm haut'st em den Kopp nich 'raf?«
»Je, Herr, de Kopp, de was all af.«

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Citation Suggestion for this Edition
TextGrid Repository (2012). Reuter, Fritz. 16. Wenn einer deiht. Digitale Bibliothek. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-8E6F-9