Arbeit

Ist es unrecht, die Arbeit zu lieben?
Warum sind sie aus dem Paradies vertrieben?
Jeder weiß es.
[422]
»Im Angesicht deines Schweißes ...« –
Nein anders: »Im Schweiß deines Angesichts
Sollst du dein Brot ...«, heißt es dort. – Wie?
Wunderlich! – Schweiß ist doch Arbeit. – Ist die
Arbeit Strafe des Höchsten Gerichts?
Geh, Exegesel, tu deine Pflicht,
Ohne daß du Verbotenstes frißt,
Und mit dem Verstande suche nicht,
Was dein Gewissen viel besser ermißt.

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TextGrid Repository (2012). Ringelnatz, Joachim. Gedichte. Flugzeuggedanken. Arbeit. Arbeit. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-953B-2