18.

»Das Schwert, das Schwert, das ich in meinen Tagen
Geschwungen, ich vergaß, in wieviel Schlachten,
Das Schwert, ob dessen Klang nicht Feinde lachten,
Als sie bei Roßbach und bei Lissa lagen!
Das Schwert! Wer nahm's von meinen Sarkophagen?
Wes sind die Hände, die so keck sich machten,
Daß sie von dort zu seiner Schmach es brachten
Dahin, wo niemand ist, der es kann tragen?
Ihr Söhne Preußens aus dem West und Oste!
Wieviel der Schwerter könnt ihr aus dem Frieden
Noch ziehn, die nicht gefressen sind vom Roste?
Und könnt ihr Schwerter eilig g'nug nicht schmieden,
So nehmt nur Hack' und Sens', und, was es koste,
Holt mir mein Schwert her von den Invaliden!«

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TextGrid Repository (2012). Rückert, Friedrich. Gedichte. Lyrische Gedichte. Erstes Buch. Vaterland. Erstes Kapitel. Geharnischte Sonette. Vorklänge. 18. [Das Schwert, das Schwert, das ich in meinen Tagen]. 18. [Das Schwert, das Schwert, das ich in meinen Tagen]. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-A30B-6