Morgenlied

Erwache, mein Mädchen! Im dämmernden Blau
Erlöschen die Sterne gemach;
Auf schwingt sich die Lerche, noch feucht vom Tau,
Zum leuchtenden Aetherdach.
Sie jauchzt im freudezitternden Lied,
Wie die Welt so schön, so schön!
Denn Wonnen, die unten kein Auge sieht,
Schaut sie in den himmlischen Höhn.
Und jubelt die Lerche, so jubelt mein Herz
Hoch in den Lüften mit ihr
Und sendet, mein Mädchen, erdenwärts
Vieltausend Grüße zu dir.

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Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Schack, Adolf Friedrich von. Gedichte. Gedichte. 1. Liebesgedichte und Lieder. Morgenlied. Morgenlied. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0004-B544-6